Das Haus
Die Geschichte des Hauses begann urkundlich nachgewiesen als „Hammerwerk“ in der ersten Hälfte des 16.Jahrhunderts.
Mit der Wasserkraft des „Ursprungs“- Baches wurde hier das Roheisen, das entlang der Erlauf vom Erzberg in Eisenerz Richtung Donau transportiert wurde, mit Hämmern zu Nägeln verarbeitet. Daher auch der Name für den Ortsteil „Neustift“ (von „Draht-Stiften“). Bis zu fünfhundert Nägel wurden so hier täglich hergestellt.
Der „Ursprung“ sprudelt immer noch 200m vom Zentrum entfernt aus einer Grotte und – gespeist von einem unterirdischen See unter dem Buchberg – schüttet er unabhängig von der Jahreszeit 300 l pro Sekunde aus.
Auch das Trink- und Brauchwasser für das Buddhistische Zentrum kommt über eine unterirdische Leitung von diesem Ursprung.
Das sehr kalkhaltige Wasser hat eine nachgewiesenermaßen hervorragende Qualität (wird auch jedes Jahr von Amts wegen untersucht) und ist so gut, dass viele Menschen von weit her anreisen, um sich in Kannen und Flaschen damit zu versorgen.
Im neunzehnten Jahrhundert wurde das benachbarte Hammerwerk und die spätere Spiegelfabrik der Stammsitz der gräflichen Familie von Schönfeldt und das heutige Zentrum diente als Nebenhaus und Remise.
In schwieriger finanzieller Lage wurde das Haus wieder veräußert und war dann in den Zwischenkriegsjahren der sehr beliebte Gasthof und Jausenstation „Pension Seehammer“.
Nach dem zweiten Weltkrieg diente es kurze Zeit als Gendarmerieschule, bevor es vom Österreichischen Blindenverband als Kuranstalt während der Sommermonate verwendet wurde.
Das Haus verfügt über einen großen Meditationsraum, einen Speisesaal, Bibliothek, Verkaufsraum, Park mit Teich und Gemüsegarten. Wir können bis zu gut vierzig Gäste in Mehrbettzimmern und einer beschränkten Anzahl von Einzel- oder Doppelzimmer unterbringen.